Holzhaus mit Satteldach: Rustikaler Charme trifft auf klassische Eleganz
In diesem Beitrag möchten wir Ihnen eine der beliebtesten Dachformen für unsere individuellen Holzhäuser vorstellen: das Holzhaus mit Satteldach. Auch unter dem Begriff Spitzdach bekannt, ist das Satteldach in Deutschland und den meisten angrenzenden Ländern die am weitesten verbreitete Dach-Bauweise — und das nicht nur für Wohnhäuser.
In diesem Blogartikel erfahren Sie mehr über unsere Satteldach-Holzhäuser und die zahlreichen Vorzüge dieser vielseitigen Dachkonstruktion. Außerdem zeigen wir Ihnen einige unserer schönsten Kundenhäuser mit Satteldach und bieten Ihnen so einen optischen Einblick in verschiedene Varianten und Gestaltungsmöglichkeiten.
Das Satteldach-Holzhaus: Nachhaltig und schön
Nachhaltigkeit und Energieeffizienz beginnen beim Hausbau mit der Auswahl des Baustoffs. Als nachwachsender Rohstoff überzeugt Holz auf beiden Ebenen. Bereits bei der Gewinnung wird deutlich weniger Energie verbraucht als bei der Herstellung anderer Baustoffe wie beispielsweise Zement oder Beton. Darüber hinaus ist gerade das skandinavische Holz der Polarkiefer, welches wir bei Fullwood verwenden, sehr robust und damit besonders gut für den Bau von Holzhäusern — ob mit Satteldach oder einer anderen Konstruktion — geeignet.
Holz als Baustoff hat jedoch noch zahlreiche weitere Vorteile in Bezug auf seine Ökobilanz:
- Holzhäuser sind widerstandsfähig und langlebig.
- Holz hat hervorragende Wärmedämm-Eigenschaften.
- Holzwände regulieren die Luftfeuchtigkeit und sorgen so für ein gesundes Raumklima.
- Bäume binden während Ihres Wachstums CO², das auch beim Bau nicht wieder freigegeben wird. Ihr Holzhaus ist also ein echter CO²-Speicher.
Da darüber hinaus wegen der geringeren Leitfähigkeit die Temperatur in einem Holzhaus nachweislich höher liegt als in einem Gebäude aus Stein, können Sie massiv Heizkosten einsparen. Um die Energieeffizienz noch weiter zu erhöhen, eignet sich ein Holzhaus mit Satteldach sehr gut, um Sonnenkollektoren auf dem Dach zu installieren. Sprechen Sie uns darauf an, wir finden garantiert die für Sie passende Lösung!
Klassisch und dennoch flexibel: Das Satteldach
So allgegenwärtig die klassische Dreiecksform des Satteldachs ist, so vielseitig kann sie umgesetzt werden. Die grundsätzliche Bauweise basiert auf orthogonal zueinander verbauten Sparren und Balken. So wird die Stabilität gesichert, da sich das gesamte Gewicht des Dachs gleichmäßig auf die Außenwände verteilt. Man unterscheidet beim Satteldach drei verschiedene Typen:
- das Sparrendach: Die Dachsparren sind am First miteinander verbunden und stützen sich unten auf die horizontalen Dachbalken oder auch Bundbalken auf.
- das Pfettendach: Bei dieser Konstruktion liegen die Sparren auf mehreren waagerechten Pfetten auf, die die Gewichtslast nach unten abtragen. Die Sparren müssen bei dieser Bauart am First nicht zwingend zu einem Sparrenpaar verbunden werden.
- das Kehlbalkendach: Hierbei handelt es sich um ein Sparrendach mit zusätzlichen, horizontalen Stützbalken, die die gegenüberliegenden Sparren miteinander verbinden und dadurch deren Durchbiegung verhindern. Hierdurch sind Dächer mit deutlich größeren Spannweiten möglich, ohne die Stabilität zu beeinträchtigen.
Eine weitere Möglichkeit, Ihr Holzhaus mit Satteldach individuell zu gestalten, ist der Neigungswinkel des Dachs. Auch hier gibt es mehrere, etablierte Arten:
- das flache Satteldach mit einer Neigung von weniger als 30°
- das Winkeldach mit einer Neigung von exakt 45°
- das altfränkische Dach mit einem Neigungswinkel bis zu 60°
- das gotische Dach mit einem steilen Neigungswinkel ab 62°
Bei der Entscheidung für einen dieser Dachtypen sind verschiedene Faktoren zu berücksichtigen. Ein steiler Neigungswinkel sorgt für mehr nutzbaren Dachboden (Abstellfläche). Außerdem empfiehlt sich ein steiler Winkel in regenreichen Gebieten, da das Wasser deutlich besser ablaufen kann. Stehendes Wasser wird so vermieden. In Gegenden, in denen regelmäßig mit starkem Schneefall zu rechnen ist, bietet sich hingegen ein flacherer Neigungswinkel an (oder der Bau eines Holzhauses mit Flachdach). So lässt sich das Risiko des plötzlichen Abrutschens von Schneemassen minimieren. Beachten Sie diese Faktoren bei Ihrer Entscheidung, um für Ihr Holzhaus mit Satteldach eine maximale Witterungsbeständigkeit zu erreichen! Ein flacher Winkel schafft zudem mehr Platz in Form von Wohnfläche im ausgebauten Dachgeschoss.
Giebel, Gauben & Co.: Gestaltungsmöglichkeiten beim Satteldach
Abgesehen von den unterschiedlichen Neigungswinkeln bietet Ihnen ein Holzhaus mit Satteldach viele weitere Möglichkeiten der individuellen Gestaltung. Wie weit soll das Dach zum Beispiel über den Giebel herausragen? Wünschen Sie sich vielleicht sogar einen überdachten Balkon unter dem Dachfirst?
Ebenfalls sehr beliebt ist der sogenannte Kapitänsgiebel. Hierbei handelt es sich um einen dritten Giebel bzw. Quergiebel, der seinen Ursprung im norddeutschen Raum hat und dort in früheren Zeiten als Statussymbol und Zeichen für Reichtum fungierte. Durch diesen Zwerchgiebel, wie er eigentlich heißt, kann ein erheblicher Raumgewinn erreicht werden, besonders im Obergeschoss. Dort, wo sonst die Stellfläche und auch die Optionen für den Lichteinfall durch die Dachschrägen eingeschränkt sind, ergeben sich durch den zusätzlichen Giebel viele neue Nutzungsmöglichkeiten. Eine lichtdurchflutete Galerie mit einem guten Überblick über das Untergeschoss oder gar ein weiterer Raum sind beliebte Varianten. Das hier zu sehende Holzhaus mit Satteldach im Urstromtal veranschaulicht einen solchen Giebel.
Einen ähnlichen Effekt haben Dachgauben. Auch diese Aufbauten dienen der Belichtung und — vor allem in früheren Zeiten — Belüftung des Obergeschosses. Im Unterschied zum Zwerchgiebel zieht sich die Dachgaube nicht bis zum Untergeschoss durch, sondern ist lediglich ein Aufsatz, zumeist ohne direkte Verbindung zur Außenwand des Hauses. Je nach Größe können Sie jedoch auch mit einer Gaube einen erheblichen Raumgewinn im Dachgeschoss erzielen.
Die Vorteile des Satteldachs im Überblick
Egal, ob es sich um ein Wohn-, Ferien- oder Gartenhaus handelt: Unabhängig von Größe oder Nutzung des Gebäudes hat ein Satteldach zahlreiche Vorteile. Wir haben diese hier noch einmal für Sie zusammengefasst:
- Die Satteldach-Bauweise ist vergleichsweise preisgünstig.
- Ein Holzhaus mit Satteldach kann mit entsprechendem Dachüberstand sehr witterungsbeständig und dadurch wenig wartungsintensiv sein.
- Es eignet sich — eine sonnenseitige Ausrichtung vorausgesetzt — gut für die Installation von Photovoltaik-Anlagen.
- Das Satteldach bietet viele architektonische Gestaltungsmöglichkeiten.
- Unter dem Satteldach mit seinen Schrägen herrscht eine moderate Hitzeentwicklung.
- Eine Eindeckung mit natürlichen Materialien ist problemlos möglich.
Fullwood Wohnblockhaus: Individuelle Häuser aus Holz
Ob es nun ein Holzhaus mit Satteldach sein soll oder ob Sie sich für eine andere Dachform entscheiden: Mit der Blockhaus-Bauweise von Fullwood Wohnblockhaus bekommen Sie in jedem Fall ein individuelles Traumhaus, das ganz nach Ihren Wünschen gebaut wird. Bereits in der Planungsphase steht Ihnen unser Team aus erfahrenen Bau-Experten mit Rat und Tat zur Seite.
Ganz gleich, ob Sie ein klassisches oder extravagantes Holzhaus bauen möchten, ob es sich um ein Holzhaus mit Pultdach, Flachdach oder Satteldach handelt: Mit Fullwood bauen heißt ökologisch bauen! Wir verwenden für alle unsere Blockbohlenhäuser bestes, skandinavisches Holz und weitere natürliche Rohstoffe. Lassen Sie sich von den zahlreichen Beispielen in unserer Galerie inspirieren und kontaktieren Sie uns für eine persönliche Beratung! Wir freuen uns auf Ihr Projekt.