Ein Holzhaus wie in Kanada
Von Kanada träumen viele, so auch die Eigentümer von Holzhaus „Kreuzberg Häusl“. Bisher hat es für diese noch nicht geklappt, in ihr Sehnsuchtsland zu reisen, stattdessen haben sie sich lieber ein Holzhaus im kanadischen Stil gebaut – das haben wahrlich nicht viele. „Ein Rundstammhaus hätte uns zwar auch gut gefallen, aber wir wollten lieber eine modernere Optik für unser Zuhause. Wir waren anfangs sowieso nicht sicher, ob wir ein massives Holzhaus bauen sollen oder lieber klassisch Stein auf Stein und lediglich mit Holz verkleiden wollen.“, so der Hausherr. „Die glatten, komplett winddichten und nahezu setzungsfreien Blockwände von Fullwood Wohnblockhaus sind sehr pflegeleicht. Das ist nach der Bauphase und später im Wohnalltag sehr praktisch und funktional.“, ergänzt seine Frau. Das junge Eigentümerpaar entschied sich für die 20cm dicke, einschalige – also durch und durch holzmassive Blockbohlenwand des Holzhausspezialisten. Diese wird aus dem Holz der nordischen Polarkiefer hergestellt, die besonders hart, robust und widerstandsfähig ist. „Uns gefiel die geradlinige Optik der Fullwood Häuser sofort beim ersten Besuch des Musterhauses und die moderne Wandfertigung im Werk überzeugte uns auch. Wir durften sogar die Wandproduktion unseres Holzhauses mitverfolgen, das war sehr eindrucksvoll!“, sagt die Hausherrin. Die Garage wurde natürlich nicht mit der einschaligen Blockwand gebaut, sondern komplett mit der kostensparenden Kombiblockwand. Diese Wandalternative hat nach außen die gleiche Optik, was an dieser Stelle schöner aussieht, ist aber zweischalig und besitzt eine dünnere Blockbohle als die massive Holzwand.
Kompaktes Holzhaus mit drittem Giebel und überdachter Holzterrasse
Vor allem wegen der massiven Holzveranda und den Sprossenfenstern wirkt Holzhaus „Kreuzberg Häusl“ wie ein typisches Kanadahaus. Den Eindruck verstärken Elemente wie das kanadische Elchgeweih, das mitten am 3. Giebel thront, ein mannshoher Grizzlybär aus Massivholz auf der Veranda sowie ein bepflanztes Kanu direkt vor der Terrasse. Ohne die Terrassenüberdachung entstünde der Eindruck eines alpenländischen Landhauses, was den Hauseigentümern ebenfalls zusagt, wie man besonders an der Gestaltung im Hausinnern erkennt. Hier dominiert ein behaglich-moderner Einrichtungsstil. Den sehr hellen Holzwänden wurde mit viel anthrazit kontrastreich entgegengesetzt, angefangen bei der Dacheindeckung, den Fenstern, den im Erdgeschoss einheitlichen Bodenfliesen bis hin zum Mobiliar der offenen Einbauküche. Besonders markant und ein echtes Schmuckstück ist die hölzerne Haustüre in anthrazit, welche ein Fenster in Sternform besitzt. Die Sternform wird durch weiß gestrichene Fugen betont und das ganze wirkt sehr modern und amerikanisch oder auch ein wenig winterlich. Die Türe ist ein Eigenentwurf der Hausherrin, die ihr Heim mit viel Liebe zum Detail geschmackvoll gestaltet hat. „Unser Holzhaus haben wir in enger Zusammenarbeit mit Fullwood Wohnblockhaus geplant. Unser Berater ging ganz selbstverständlich auf unsere individuellen Wünsche ein. Einerseits hatten wir neben der überdachten Terrasse viele konkrete Vorgaben, wie zum Beispiel eine offene Küche und die Bedingung von der Garage trockenen Fußes ins Haus zu gelangen. Andererseits waren wir offen – und natürlich auch unerfahren – wie das dann genau umgesetzt werden könnte. Hier haben wir uns ganz auf die Expertise von Fullwood verlassen.“, erklärt der Hausherr. „Auch die sichtbaren Enden der Firstpfetten abzurunden und zu verzieren, war für unseren Haushersteller kein Problem. Normalerweise sind die gerade und schlicht. Andere wären garantiert nicht auf solche aufwändigen Details eingegangen, hätten es vielleicht gar nicht gekonnt. Uns war das aber sehr wichtig, also hat Fullwood es perfekt umgesetzt.“, freut sich der Hausherr. Es wurde ein zweites Verandadach entlang der Garage gebaut, sodass der Eingang großzügig vor Regen und Sonne geschützt ist, man stets in Ruhe trocken zwischen Haus und Auto wechseln kann und ein weiterer, geschützter Aufenthalts- und Spielbereich entstand. Das Holzhaus wird dadurch optisch deutlich vergrößert und die Garage geschickt ins Gesamtbild integriert – ein feiner, architektonischer Schachzug, zumal „Kreuzberg Häusl“ mit insgesamt 133m² vergleichsweise wenig Wohnfläche besitzt. Erweitert wird diese durch die gut 11m² große überdachte Gartenterrasse.
Vom Hauseingang gelangt man in einen kleinen Flur, wo sich die Geschosstreppe befindet. Am Ende des Flurs geht es in einen Hauswirtschaftsraum, direkt rechts vom Eingang gibt es eine Gäste- Dusche/WC und dahinter kommt man in den offenen Wohnbereich. Dort sind Küche, Esszimmer und Wohnzimmer in einem Raum untergebracht. Ein großer Kaminofen (Grundofen) dient nicht nur als dekorative Wärmequelle, sondern auch als Sichtschutz zwischen Kochbereich und Sofalandschaft. Der Küche angeschlossen ist eine separate, kleine Speisekammer, in der Vorräte schnell griffbereit verschwinden. Im zweigeschossigen Erker (3. Giebel), der von außen betrachtet durch das Verandadach optisch verschwindet, befindet sich der große Esstisch für die Familie. Die bodentiefen Fenster des Erkers lassen gedämpftes Tageslicht herein, genau wie die bodentiefen sowie die kleineren Fenster im Küchenbereich. (Alle an der westlichen Traufseite.) Gedämpft deshalb, weil das Terrassendach direkte, grelle Sonneneinstrahlung verhindert. Nur in der Sofa-Ecke (südliche Giebelseite) gibt es ein Fenster mit direkter Sonneneinstrahlung. Im Dachgeschoss befinden sich die privaten Rückzugsorte der Hausbewohner: zwei Kinderzimmer, ein Schlafzimmer, ein Badezimmer, eine Ankleide sowie ein offenes Büro.
Eigenleistung und Flexibilität beim Holzhaus Bau
Die junge Baufamilie nutzte die von Fullwood Wohnblockhaus angebotene Richtmeistermontage für sich. Das ist eine Baustufe, bei der die Bauherrschaft selbst beim Hausbau mitmachen kann und durch die Eigenleistung viel Geld spart. Außerdem hat es Vorteile, sein Holzhaus bis ins Detail zu kennen. Während der Bauphase ist permanent ein Richtmeister anwesend, der die Bauherren und ihre Helfer nicht nur federführend anleitet, sondern auch vorarbeitet. „Unser Richtmeister war zwei Wochen vor Ort. In dieser Zeit haben wir die Wände gestellt, die Zwischendecke eingezogen, den Dachstuhl gebaut und fürs Eindecken vorbereitet sowie die Terrassenkonstruktion und Garage errichtet. Die Wände kamen ja schon fertig produziert hier an und genau wie die bereits fertig zugeschnittenen Balken und Sparren für den Dachstuhl und die Veranda, passten sie perfekt. Am Ende hat uns der Richtmeister noch anhand eines Fensters gezeigt, wie wir die restlichen Fenster einbauen müssen.“, erklärt der Eigentümer von Holzhaus „Kreuzberg Häusl“. Neben dem Fenstereinbau erledigte das Baupaar sehr viel eigenhändig und machte von der Dacheindeckung bis zum Innenausbau alles allein. Lediglich die Fliesen ließen sie von einem befreundeten Fliesenleger verlegen und für die Heizung engagierten sie eine Fachfirma. „In der Bauphase haben wir ein paar spontane Ideen aufgegriffen und sind vom Plan etwas abgewichen. Diese Flexibilität hat uns sehr gefallen und war Gold wert.“, betont die Hauseigentümerin. Beheizt wird das Holzhaus über eine Fußbodenheizung per Luftwärmepumpe und mit dem Grundofen im offenen Wohnbereich. Dank der nachträglich installierten, großflächigen PV-Anlage auf dem Hausdach, wird überschüssig Strom produziert, weshalb sich das Haus getrost als Plusenergiehaus bezeichnen dürfte.
Wann sich die Kanadafreunde ihren Traum von einer Kanadareise erfüllen können, steht zwar noch nicht fest, aber dass sie es eines Tages tun werden schon!