Holzhaus im leicht modifizierten Schwarzwaldstil
In erster Linie schnell bauen, wollten die Eigentümer von Holzhaus „Münstertal“. Ein Fertighaus sollte es deshalb sein, aber eigentlich kein massives Holzhaus. Die strenge Bauvorschrift am Bauort schrieb aber entweder ein Holzhaus oder ein typisches Schwarzwaldhaus im traditionellen Stil vor. Daraus wurde dann ein modernes Schwarzwaldhaus aus Massivholz, das auch noch schnell fertig war. „Wir besuchten unter anderem ein Musterhaus von Fullwood Wohnblockhaus und waren auf Anhieb begeistert von der schönen Atmosphäre darin und dem feinen Kiefernduft“, erzählt die Hausherrin. Dass der erfahrene Holzhaus Spezialist grundsätzlich alle Wände, Dachstuhlelemente, Trennwände und Teile für die Balkendecken passgenau im Werk anfertigt, termingetreu zur Baustelle liefert und dort in ein bis zwei Wochen montiert, entsprach genau den Vorgaben des Baupaares. Die Planung konnte also beginnen.
Viel Offenheit und Behaglichkeit im Holzhaus
Zuerst wurde geklärt, welche Baustufe für diese Bauherrschaft die richtige war und man legte sich auf eine Vollmontage seitens Haushersteller fest. Den Innenausbau wollte das Paar in Eigenregie organisieren, da es in der Familie sowohl einen Elektriker als auch einen Installateur gab und man alles weitere ebenfalls von ortsansässigen Handwerksbetrieben durchführen lassen wollte. „Ich stamme von hier, kenne also alle alteingesessenen Firmen.“, sagt der Hausherr. Zusammen mit ihrem Hausberater von Fullwood planten die Eigentümer von Holzhaus „Münstertal“ dann ein eineinhalbgeschossiges Wohnhaus mit Krüppelwalmdach, Zwerchhaus zur Straßenseite und Garagenanbau. “Unsere Wände dürfen vergrauen, das passt wunderbar in die Landschaft und ins Ortsbild. Innen haben wir aber einen UV-Schutz aufgetragen, damit das Holz der Wände und Decken nicht nachdunkelt.“, so der Hauseigentümer. Dazu kombinierten seine Frau und er dunkelbraune Holzfenster und anthrazitfarbene Tondachziegel sowie je eine graugeflieste Terrasse an den Traufseiten.
Der schlichte, rechteckige Grundriss beinhaltet im Erdgeschoss einen offenen Wohn-/Ess-/Kochbereich, der die Hälfte des gesamten Geschosses einnimmt, außerdem eine große Diele, ein geräumiges Gästezimmer sowie eine Gäste-Dusche/WC und einen Hauswirtschafts- und Technikraum. „Während der Bauphase waren wir flexibel und haben die Pläne des Architekten leicht abändern dürfen. So haben wir die ein oder andere Trennwand ein wenig versetzt hochziehen lassen. Das war toll, dass man spontane Ideen dann noch realisieren konnte!“, freut sich die Hausherrin. Das Dachgeschoss ist in zwei Bereiche unterteilt: die Geschosstreppe führt von der Diele hinauf in einen offenen Arbeits- und Lesebereich mit Büro und gemütlichem Sofa vor dem großen Aussichtsfenster am Zwerchhaus-Giebel. Dieser Teil nimmt die eine Hälfte des Dachgeschosses ein. Die andere Hälfte teilen sich Schlafzimmer, Ankleide und Badezimmer, die miteinander durch einen offenen Flur verbunden sind. Die Wand zwischen den beiden Hälften ist oben offen, schließt also nicht mit dem Sichtdachstuhl ab. Das kommt der imposanten Optik des offenen Dachstuhls sehr zugute und verschafft ein besonders luftiges und offenes Raumgefühl im gesamten Dachgeschoss. Dazu trägt auch die stehende Glasbrüstung entlang des Treppenlochs bei. Zwei Türen führen von dem offenen Arbeits- und Loungebereich in den privaten Trakt, einmal direkt ins Badezimmer und einmal direkt ins Schlafzimmer.
Im Erdgeschoss befindet sich zwischen der Diele und dem großzügigen Wohnbereich ein besonders breiter Durchgang ohne Türe, der direkt in die offene Küche führt. Von dort geht es zunächst geradeaus zum Esszimmer, welches nahtlos ins Wohn- bzw. Fernsehzimmer übergeht, wo sich ein Sofa in eine perfekt passende Nische schmiegt. Zwischen Küche und Wohn-/Esszimmer fungiert ein weiß verputzter, dreiseitig verglaster Kachelofenkubus als dekorativer Raumteiler und Wärmespender.
Holzhaus mit schönem Wohnklima und praktischem Wohnalltag
Die Atmosphäre und das Klima im Holzhaus „Münstertal“ sind nicht nur behaglich, warm und wohngesund, nein: der Wohnalltag im Holzhaus ist außerdem auch noch praktisch und funktional. Dafür sorgen pflegeleichte Bodenfliesen, die im gesamten Haus einheitlich verlegt wurden, ein Staubsaugerroboter und nicht zuletzt eine leicht bedienbare Haussteuerung, die via Smartphone funktioniert. „Wir sind beruflich viel unterwegs, und neben unseren Nachbarn können wir sogar selbst unser Haus aus der Ferne überwachen. Je nach Wetterlage, steuern wir mit dem Smartphone die Fußbodenheizung, die Außenjalousien und vieles mehr.“, berichtet der Hauseigentümer. Er und seine Frau sind auf ihren Geschäftsreisen viel in Hotels, was ihnen die ein oder andere Idee für die Innengestaltung brachte. Neben dem einzigartigen Wohnklima ihres Holzhauses lobt das Paar außerdem die Freiheit bei der Hausplanung, bei der Fullwood alle individuellen Wünsche gerne aufgriff und die regionalen Vorschriften und Begebenheiten berücksichtigte. „Hier im Schwarzwald haben wir viel Schnee und entsprechend muss der Dachstuhl für eine höhere Schneelast geeignet sein.“, erklärt die Dame des Hauses. „Uns war noch wichtig, dass wir im Alter bei Bedarf ausschließlich im Erdgeschoss wohnen können und alles rollstuhlgerecht ist. Entsprechend haben wir geplant und bekamen wertvolle Tipps von Fullwood.“, fährt sie fort.
Beheizt wird das Holzhaus mit einer Fußbodenheizung, die per Luft-Wärmepumpe versorgt wird. „Die massiven Holzwände dämmen hervorragend! Trotz wirklich ungemütlicher Winter und Übergangszeiten sind die Räume grundsätzlich immer angenehm temperiert, ohne dass wir besonders viel heizen müssten.“, betont der Hausherr. Selbstverständlich tragen die Wärmeschutzfenster und die Dachdämmung ebenfalls zur Isolierung gegen Kälte oder Sommerhitze bei. Eine PV-Anlage auf dem Hausdach sorgt aufs Jahr gerechnet für sehr niedrige Stromkosten.