Holzhaus effizient mit Fernwärme beheizen
Das massive Holzhaus "Frankenalb" verfügt über eine Fußbodenheizung, die mit Fernwärme versorgt wird. Eine Leitung führt vom Holzhaus zur Hackschnitzelanlage, an die insgesamt 2 Haushalte angeschlossen sind. Die Hackschnitzel werden aus dem Holz des eigenen, nachhaltig bewirtschafteten Waldes hergestellt, so dass die Eigentümer von Holzhaus Frankenalb vollkommen autark und unabhängig von steigenden Energiepreisen heizen können. Das ist das einzige aus Massivholz; das andere Haus ist ein konventionelle Steinbau. Bemerkenswert ist, dass Holzhaus Frankenalb den geringeren Heizenergieverbrauch hat. Die glatten, winddichten und setzungsfreien Wände aus Skandinavischem Kiefernholz (20 cm dick) dämmen demnach hervorragend, genau wie es der Hersteller verspricht. Der theoretisch errechnete u-Wert dieser Fertigwände kann das leider nicht in dem Maße belegen, wie es der praktische Erfahrungswert tut. Die Wärmeschutzfenster und die Aufdachdämmung des Gebäudes tragen ebenfalls zu der guten Wärmeeffizienz bei. Außerdem wird immer wieder von dem psychosomatischen Wohlfühleffekt gesprochen, den man Massivholzwänden nachsagt: Die gefühlte Temperatur liegt in Holzhäusern etwa 3 Grad über der tatsächlichen - auch das hilft beim Energiesparen.
Holzhaus mit ökologischen Baustoffen bauen
Der geringe Energieverbrauch fängt bei den modernen Holzhäusern von Fullwood aber schon viel früher an, nämlich bei der „Herstellung“ des Baustoffes Holz. Auch der Transport des Baustoffes, die Fertigwandproduktion in der Werkstatt und der Transport der Wandelemente zum Bauplatz benötigen deutlich weniger Energie, als dies bei anderen Baustoffen der Fall ist. Ganz zu schweigen von den Emissionen, die bei Herstellung und Transport von Baustoffen ausgestoßen werden. Und noch eine Besonderheit hat Holz als Baustoff inne: Es ist Klima freundlich! Während der Wachstumsphase nehmen Bäume bekanntermaßen Kohlendioxyd auf und speichern es als Kohlenstoff. Dieser Speichervorgang hält auch noch an, wenn das Holz verbaut ist. Wenn ausschließlich Holz aus nachhaltiger, ökologischer Forstwirtschaft verbaut wird, wie es bei Fullwood der Fall ist, darf sogar von einem „green building“ gesprochen werden. Die Hauseigentümer von Holzhaus Frankenalb haben zudem hauptsächlich natürliche Materialien für den Ausbau genutzt, wie beispielsweise Bodenfliesen (innen) und Pflastersteine (außen) aus gebürstetem Kalksandstein. Kein Wunder, dass im Hause ein sehr angenehmes und gesundes Raumklima herrscht, von dem die ganze Familie profitiert.
Holz - ja bitte! Rustikal oder düster - nein danke!
Ein Holzhaus wollten die Eigentümer beide, bei den Details legten sie jedoch verschiedene Schwerpunkte: Er bestand auf ein durch und durch massives Holzhaus und sie wollte es hell und modern. Zum Glück entdeckte die Dame des Hauses zufällig ein neu gebautes Holzhaus von Fullwood, das ihr gefiel, worauf das Ehepaar ein Musterhaus des erfahrenen Holzhaus-Spezialisten besichtigte und sofort von der Helligkeit und dem modernem Ambiente des Gebäudes beeindruckt war. Fullwood konnte sämtliche Wünsche und Ideen der Bauherren technisch umsetzen und bot zudem eine kostensparende Richtmeistermontage an, was der jungen Baufamilie sehr entgegen kam. Der handwerklich versierte Hausherr baute sodann mit Hilfe von Vater, Schwiegervater und den Schwagern sein Haus selbst auf – unter der strengen Regie eines erfahrenen Richtmeisters (Zimmermann) der Hausfirma – und erledigte ebenfalls mit der Familie auch den Innenausbau größtenteils selbst. Lediglich fürs Fliesenverlegen sowie für die Elektro- und Heizungsinstallationen engagierte er örtliche Fachbetriebe. Damit das Holz wunschgemäß schön hell bleibt, wurde es drinnen mit UV-Schutz behandelt und erhielt einen hellen Außenanstrich, der Vergrauung vorbeugt. Die großen Fensterflächen, besonders des zweigeschossigen Quergiebels, lassen reichlich natürliches Licht ins Innere. Zu den naturhellen Kiefernwänden kombinierten die Eigentümer weiß verputzte Trennwände (Ständerbau), die noch mehr Helligkeit hereinbringen und das moderne Ambiente unterstreichen.
Nicht nur ein schönes Holzhaus, sondern auch praktisch
Neben der gewünschten Optik und Atmosphäre legte das Ehepaar viel Wert auf einen praktisch funktionierenden Alltag: Die Garage (Beton) und das Wohnhaus teilen sich ein Satteldach, so dass man immer trockenen Fußes vom Auto ins Haus gelangt; eine abgeschlossene Speisekammer schließt sich der zum Wohn-Essbereich hin offenen Küche unmittelbar an; im Kellergeschoss verschwinden Technik- und Abstellräume; die installierte Staubsaugeranlage erleichtert die Hausarbeit auf allen Etagen. Der Grundriss ist unspektakulär und kompakt, bis auf das zum Süden aus dem Quadrat hervortretende, verglaste Zwerchhaus. Im Erdgeschoss profitiert besonders der Essbereich von der Aussicht und dem Licht des Erkers, im Dachgeschoss das elterliche Schlafzimmer. Die Dachgeschossschrägen sind bis zum Firstbalken offen, so dass der beeindruckende Dachstuhl sichtbar bleibt und den Räumen ihre ganz besondere Atmosphäre verleiht. Im Erdgeschoss schmücken offene Holzbalkendecken die Zimmer. Der L-förmige Wohnbereich im Erdgeschoss ist – wie heute bei den meisten Häuslebauern üblich – offen gehalten, das heißt: Küche, Esszimmer und Wohnzimmer gehen fließend ineinander über. Geschickt gesetzte Innenwände trennen die einzelnen Bereiche (optisch) etwas voneinander. Das Treppenhaus ist im Zentrum des Hauses positioniert, in der Diele. Von dort geht es ins Büro, zum Gäste-WC, in die Küche und ins Wohnzimmer. Im Dachgeschoss gelangt man vom ungefähr mittig gelegenen Flur in die zwei Kinderzimmer, das großzügige Schlafzimmer und das geräumige Badezimmer.