Barrierefreies Holzhaus zur Silberhochzeit
Die Eigentümer von Holzhaus „Harzblick II“ entschieden sich für eine Richtmeistermontage, bei der sie ihr Eigenheim selbst mit aufbauen und ausbauen konnten. „Da wir nicht mehr die Jüngsten sind, sollte der Hausbau sowohl schnell als auch einfach vonstattengehen.“, betont der Hausherr. Er und seine Frau halfen nicht nur bei der Hausmontage, sondern machten auch viele Arbeiten im Innenausbau selbst. Lediglich Heizung und Sanitär übergaben sie komplett an ortsansässige Fachfirmen, teilweise auch die Elektroinstallationen. „Unser Holzhaus wurde dann am Tage unserer Silberhochzeit geliefert.“, erinnert sich die Hausherrin. Dabei wurden die im Werk gefertigten Wandelemente per Tieflader herbeigeschafft, mittels Kran auf den Bauplatz gestellt und sowohl rasch als auch exakt vom Fullwood-Richtmeister und seinen Helfern montiert. Im Vorfeld hatte sich das Eigentümerpaar genau überlegt, wie ihr Holzhaus aussehen sollte. Der Architekt von Fullwood ging gerne auf die Wünsche und Ideen ein. Bereits drei Monate nach dem Bauantrag wurde Holzhaus „Harzblick II“ geliefert und nur weitere drei Monate später konnte eingezogen werden. „Wir bekamen zwei Birken zur Silberhochzeit geschenkt, die stehen jetzt auf unserer Finnland-Wiese.“, freut sie sich die ehemalige Wirtin einer Gaststätte. Nun hat das Ehepaar zu Hause die Erholung, die es damals in dem skandinavischen Land suchte.
Holzhaus mit winkelförmigem Grundriss ohne Barrieren
Holzhaus „Harzblick II“ besitzt einen winkelförmigen Grundriss und ist barrierefrei. Eingeschossig ist das Gebäude zwar nicht – im Dachgeschoss befindet sich eine Galerie, die aber nur als Abstellfläche genutzt wird – aber seine Bewohner leben ausschließlich im Erdgeschoss auf einer Ebene. Dazu gehört draußen auch eine stufenlose, große, gepflasterte Terrasse, die theoretisch auch mit Rollator oder Rollstuhl befahrbar ist. „Mein Mann hat draußen alles selbst gemacht und hegt und pflegt unsere schöne Garten- und Terrassenanlage eigenhändig.“, schwärmt die Hauseigentümerin. Betreten wird das Holzhaus an der nördlichen Traufseite, wo man in eine Diele mit langem Flur gelangt. Von hier führt gleich rechts eine Treppe hinauf auf die Galerie und direkt links befindet sich ein Gäste-WC. Geradeaus durch die Tür geht es direkt ins Herzstück des Hauses: den großflächigen, offenen Wohn-/Ess-/Kochbereich mit Rundumsicht in den Garten. Läuft man nach links durch den Flur anstatt in den Wohnbereich, kommt man in ein geräumiges Duschbad, in ein Arbeitszimmer und zum Schlafzimmer mit Fenstertüre zur Terrasse.
Holzbalkendecken kombiniert mit firsthohem Luftraum
Eindrucksvolle Sichtbalkendecken aus massivem Polarkiefernholz spannen sich in üblicher Raumhöhe über etwa ein Fünftel der Wohnfläche und schenken den Räumen Holzhaus-Charakter und Gemütlichkeit. Im Wohnzimmerteil des offenen Wohnbereichs erstreckt sich dagegen ein gewaltiger Luftraum bis hinauf zur sichtbaren Firstpfette. Entsprechend großzügig und frei ist das Wohngefühl hier, auch wegen der breiten, bodentiefen Fenster, die reichlich Tageslicht hereinlassen und viel Sicht nach draußen zulassen. Behaglich ist es auch in diesem Hausteil trotzdem – dafür sorgen die massiven Blockwände aus naturheller Polarkiefer. „Den Dachstuhl haben wir lieber verschalt und etwas dunkler lasiert, die Holzwände hingegen mit UV-Schutz und einem abwaschbaren Anstrich versehen. So bleibt das Holz hell und wir können es nach Belieben abwischen.“, erklärt der Hauseigentümer. Für den Außenanstrich wählte das Ehepaar einen warmen Braunton, kombinierte dunkelgrüne Fenster dazu und entschied sich für ein rotes Ziegeldach. Die Trennwände im Hausinnern sind aus leichtem Ständerbau und kommen ganz ohne Holz aus. „Ausschließlich Holz wollten wir nicht im Haus, deshalb haben wir die Trennwände tapeziert und in hellen Farben gestrichen. Das sorgt für viel Abwechslung“, sagt die Dame des Hauses.
Der Fullwood-Virus greift um sich
„Mit unserer Begeisterung für Fullwood haben wir auch unsere Tochter angesteckt.“, freut sich der Hausherr. Dort, wo jetzt die Pferdekoppel ist, wird demnächst ein weiteres, größeres Holzhaus mit dem erfahrenen Holzhaus Spezialisten gebaut. Ob sich die Tochter ebenfalls für eine Kombination aus Luft/Wasser-Wärmepumpe (Fußbodenheizung) und Kaminofen (Holzscheite) zum Heizen erwärmen wird, steht noch nicht fest. Die Besitzer von Holzhaus „Harzblick II“ sind jedenfalls sehr zufrieden mit den gut isolierenden Blockwänden, Dachaufbau und Fenstern sowie mit ihrer Heizung: Im Winter werden nur das Badezimmer und das Arbeitszimmer über die Fußbodenheizung beheizt. Der offene Wohnbereich wird hauptsächlich mit dem Kaminofen erwärmt – auch das trägt zum Finnland-Feeling bei.