Ein Holzhaus jenseits von Afrika
Mitten in Sachsen hat sich Arztfamilie Abel* ihren Traum von Afrika erfüllt. Ihr Holzhaus aus Massivholz ist mit vielen Erinnerungen und Mitbringseln aus Afrika bestückt. „Als unser Sohn Timon noch nicht geboren war, sind wir mit unserer Tochter Sylvie sogar ein ganzes Jahr durch Afrika gereist“, erzählt Christina Abel. "Da war sie noch im Kleinkindalter, und wir dadurch frei", ergänzt ihr Mann Torsten. Als die Familie sich dann niederließ, wollte sie eigentlich ein fertiges Haus kaufen – aber dann kam doch alles ganz anders: "Das Raumklima in einem chemisch unbehandelten Holzhaus ist sehr wohltuend", versichert Kardiologe Torsten. Aber nicht nur die Gesundheit und das Wohlbefinden profitieren vom Baustoff Holz, sondern auch der Heizenergieverbrauch: Die "gefühlte" Temperatur ist in einem Holzhaus um etwa 2-3 Grad höher, so dass man sich dementsprechend bereits bei etwas niedrigeren Raumtemperaturen behaglich fühlt. Eine schöne Weise Energie und damit auch Geld zu sparen, findet Ehepaar Abel.
Moderner Holzhausbau heute
Auch über das Setzungsverhalten von Holz informierten sich die Bauinteressenten und fanden heraus, dass je nach Wandkonstruktion eine Setzung so gut wie ausgeschlossen werden kann. Zumindest trifft das auf die Kiefernwände von Fullwood WohnHolzhaus zu, welche die einzelnen Wandelemente passgenau in der Werkstatt produzieren und dann termingetreu zum Bauplatz liefern. Dort werden sie in kürzester Zeit montiert - übrigens auch ein wichtiges Argument für die Familie, die ja ursprünglich ein Haus kaufen wollte, um dann schnell einziehen zu können. "Letztlich haben wir also alles ganz anders gemacht, als zu Beginn geplant, denn wir haben nicht nur gebaut anstatt zu kaufen, sondern auch noch mit eigenen Händen gebaut", erinnert sich Christina Abel. Der Holzhausspezialist hatte seinen Kunden eine Kostensparende "Richtmeistermontage" angeboten, bei der ein erfahrener Zimmermann der Firma die Bauherren auf der Baustelle anleitet. Ohne Familie und Freunde wäre die Hausmontage und der spätere Ausbau allerdings nicht möglich gewesen, und etliche Ausbaugewerke überließen die Bauherren lieber professionellen Handwerksbetrieben vor Ort. "Den Entwurf unseres Holzhauses haben wir weitestgehend selbst gemacht. Dabei orientierten wir uns an einem anderen Kundenhaus von Fullwood, das uns besonders gut gefiel. Glücklicherweise konnte Fullwood alles ganz genau so umsetzen, wie wir uns das wünschten", erklärt die Dame des Hauses zufrieden. "Ein Haus von der Stange hätte nicht zu uns gepasst", bekräftigt ihr Mann.
Regenerative Energien nutzen
Auch das Thema Energieversorgung diskutierte das Eheteam ausführlich. Da sie sich nun für einen nachhaltigen, klimafreundlich produzierten Holzhausbau entschieden hatten - das zudem gute Dämmwerte aufweist -, sollte auch die Energiequelle konsequent dazu passen. "Wir heizen mit Erdwärme. Dafür wurden zwei Tiefenbohrungen à 60 Meter durchgeführt. Unsere Fußbodenheizung heizt nicht nur, sondern kann auch kühlen. Die Temperatureinstellungen haben wir individuell bestimmt", erläutert der Hausherr. Außerdem legten er und seine Frau eine Regenwasserzisterne an, die nicht nur den Garten bewässert, sondern auch WC und Waschmaschine versorgt. "Die Gegend hier ist sehr trocken, und die Zisterne deshalb zwischendurch immer mal wieder leer. Trotzdem sparen wir damit sehr viel Wasser!", beschreibt Christina Abel den Vorzug ihrer Zisterne. Aber auch falls es mal stürmen sollte, gibt es keine Probleme, denn die Wände von Haus "Leipzig" sind absolut winddicht. Regen kann dem Gebäude ebenfalls nichts anhaben, da seine Wände außen mit Witterungs- und Vergrauungsschutz gestrichen wurden. Für die Haltbarkeit der Holzwände wäre das aber nicht nötig gewesen, denn die sind Dank höchster Qualität über Generationen wertbeständig. Es ging also ausschließlich um die Erhaltung der schönen, hellen Optik des Holzes. Drinnen bekamen die Kiefernwände einen UV-Schutz gegen Nachdunkeln, damit alles genau so hell bleibt wie zu Beginn.
Helligkeit & Platz sind Trumpf des Holzhauses
Wie die allermeisten Bauherren, wünschten sich auch Christina und Torsten Abel ein helles Haus mit viel natürlichem Licht und großzügig bemessene Räume. "Bei der Musterhausbesichtigung zu Beginn gefielen uns drinnen gleich die weiß gestrichenen Trennwände, die der Hersteller zu den Massivholzwänden kombiniert hatte. Das wollten wir auch, nur dass wir noch eine Leichtbetonsteinwand in natürlicher Bruchsteinoptik kombinierten. Das passt zu unserem Stil und gibt dem Ambiente noch einen urtypischeren Touch, ohne zu rustikal zu wirken", meint die Hausherrin. "Außerdem wollten wir einen großflächigen und luftig-hohen offenen Wohnbereich, mit Wohnzimmer, Esszimmer und Küche in einem", fährt sie fort. Ihr Heim verstehen die Abels nämlich als einen Ort für gemeinschaftliches Familienleben in dem ungehindert Kommunikation mit Gästen und Familie stattfinden kann. Rückzugsmöglichkeiten für jedes einzelne Familienmitglied sind aber auch wichtig; deshalb hat jeder seinen eigenen, großzügigen Privatbereich bekommen. "Wir ließen viele, größtenteils bodentiefe Fenster einbauen, besonders an der Westseite zum Garten. Dadurch haben wir immer einen herrlich lichtdurchfluteten Wohnbereich, sowohl im Erdgeschoss als auch auf der Galerie im Dachgeschoss. Ein kleiner Nachteil ist, dass wir uns bei der Planung gegen Rollladen entschieden hatten. Die würden uns heute vor zu viel Sonnenhitze in den hiesigen, trockenen Sommern schützen. Zwar haben wir Wärmeschutzfenster, aber die alleine reichen natürlich nicht", sagt Torsten Abel.
Einfacher Grundriss, harmonische Fassade
Komplett schnörkelfrei präsentiert sich Haus "Leipzig" mit seinen glatten Wänden und klaren Linien. Dementsprechend stellt der Grundriss ein annähernd quadratisches Rechteck ohne Vorsprünge oder Erker dar. Von der Straße kommend, geht es durch den Garten zum Haus, das man an der linken Seite (Nordseite) betritt. Vom Eingang gelangt man in eine Diele, von der es in den Heizungsraum, ins Gästebad, ins Gästezimmer, ins Arbeitszimmer und in einen Abstellraum geht. Der Übergang in den großen, nach Süd-Westen ausgerichteten Wohnbereich ist offen. Von dort führt eine transparent wirkende, schwebende Holztreppe mit Edelstahlgeländer und Holzhandlauf hinauf ins Dachgeschoss. Der Raum über dem Wohnzimmer ist bis zum Firstbalken offen und somit etwa 6 Meter hoch. Oben erreicht man die Galerie, auf der man einmal um die Öffnung nach unten herumlaufen kann. Das Schlafzimmer, zwei Kinderzimmer und ein großes Badezimmer mit angeschlossenem Wäscheraum komplettieren das großzügige Raumprogramm von Haus "Leipzig". Die Galerie und alle Schlafzimmer im Dachgeschoss wurden mit Laminat verkleidet, während alle anderen Räume einheitlich mit Fliesen ausgestattet wurden. Im Wohnbereich ließen die Hauseigentümer ein aufwändiges Muster aus kleineren und größeren Fliesenquadraten verlegen. Das Haus verfügt über zwei Gauben, je eine an der Süd- und Nordseite, und an der nördlichen Hälfte der Westseite befindet sich ein Balkon. Dunkelgrüne Holzfenster unterstreichen die Natürlichkeit der harmonisch wirkenden Hausfassade.
Ein Holzhaus zum Wohlfühlen für alle
Holzhaus "Leipzig" wirkt schon auf den ersten Blick sehr freundlich und einladend, und präsentiert sich innen nicht nur hell, sondern auch sehr gemütlich. "Bei uns im Haus riecht es immer so gut!", freut sich Tochter Sylvie über den zarten Kiefernduft der Holzwände. Diese sind praktischerweise mit einer feuchtigkeitsabweisenden, abwischbaren Lasur behandelt, um die Reinigung zu erleichtern. Denn neben dem Wohlgefühl, das alle Familienmitglieder im Haus empfinden, spielt doch auch Nützliches und Arbeiterleichterndes eine Rolle im Wohnalltag. "Wir sind sehr froh, dass wir dieses Haus gebaut haben. Hier fühlen wir uns rundum wohl", verabschieden sich die Abels übereinstimmend. Auch zukünftige Afrikareisen lassen sich von hier gut planen.
*(Namen von der Redaktion geändert)
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