Renaissance des Holzbaus
In der allgemeinen Diskussion um Erderwärmung und Klimaschutz erleben die Holzbauweisen eine erstaunliche Renaissance. Davon profitieren auch die Firmen des Holzsystembaus auch wenn deren Häuser den Baustoff Holz optisch nicht immer in den Vordergrund stellen. Anders die Holzmassiv- oder Blockbauweise. Hier ist der Naturbaustoff allgegenwärtig, außen wie innen. Das kommt laut Fullwood bei vielen Bauherren an. "Ob am gebirgigen Hang einer Alp, am Ufer eines Sees oder im urbanen Umland Schweizer Großstädte – ein Holzhaus fügt sich immer optimal in die Umgebung ein", sagt Fullwood Pressesprecherin Jannette Weiser-Lieverscheidt. "Nicht umsonst haben wir in den letzten Jahren erfreulich viele Bauprojekte in der Schweiz realisiert." Für die Holzblockbauweise sprechen laut Fullwood gleich mehrere Faktoren. Da sind zum einen die klimatischen Eigenschaften des Baustoffs. Da Holz eine geringere Wärmeleitfähigkeit hat, strahlt die Blockwand in den Herbst- und Wintermonaten keine Kälte ab, sodass sie sich stets warm anfühlt. Dadurch werde weniger Heizenergie benötigt und ein angenehmes Raumklima geschaffen. Im Sommer wiederum sorge die besonderen Eigenschaften des Holzes dafür, dass sich das Hausinnere nicht zu sehr aufheize. Daher sei Holz "ein natürlicher Klima-Regulator". Die Fullwood-Verantwortlichen betonen auch das angenehme Wohnklima, das in einem Holzhaus herrsche. Das liege an der Feuchtigkeitsregulierung durch den Naturstoff Holz. Und schließlich ist die Holzblockbauweise sehr haltbar. Auf dem Betriebsgelände von Fullwood Wohnblockhaus am Stammsitz in Lohmar, 30 Kilometer südöstlich von Köln gelegen, steht ein 300 Jahre altes Holzhaus. Ein wunderbares Beispiel für die Dauerhaftigkeit und Nachhaltigkeit der Holzblockbauweise. Fullwood hat das historische Bauernhaus vor Jahren eigens aus dem Schmirntal in Tirol in mühevoller Handarbeit demontiert und anschließend Balken für Balken am neuen Standort wieder aufgebaut.