Nachhaltig bauen & im Holzhaus gesund wohnen
Die Fertigwände von Fullwood dämmem hervorragend, was wiederum Heizenergie einspart. Für Wilfried Laser ist es selbstverständlich auch im Wohnalltag ausschließlich erneuerbare Energien zu nutzen, deshalb betreibt er seine Fußbodenheizung mit einer Erdwärmepumpe und erzeugt Warmwasser mit einer Luftwärmepumpe. Da er nicht nur behaglich, sondern gleichzeitig gesund wohnen möchte, kombinierte er zu den unbehandelten Massivholzwänden seines eingeschossigen Holzhauses, die an sich schon ein wohltuendes Raumklima erzeugen, Trennwände aus Lehmquadern, die das Holz im Ausgleichen der Luftfeuchtigkeit unterstützen. Ein Klärteich mit Dreikammernsystem filtert das Abwasser.
Helligkeit & Offenheit im Holzhaus
Der L-förmige Holzhaus Bungalow ist unterteilt in einen großen, ineinander fließenden Wohn-Ess-Kochbereich, der durch eine Diele von den übrigen Räumen (drei Schlafzimmer, Badezimmer, Gäste-WC und Arbeitszimmer) getrennt ist. Der Küche schließt sich praktischerweise ein Hauswirtschaftsraum an, den man auch von draußen betreten kann. Bodentiefe und großflächige Fenster lassen überall viel Tageslicht herein und die naturhellen Vollholzwände sind mit UV-Schutz behandelt, um ein Nachdunkeln zu verhindern. Die sehr hellen Lehmwände verstärken den hellen Gesamteindruck, so dass der Hausherr für den Boden dunkelgraue Fliesen auswählen konnte, ohne den Raum dadurch dunkel erscheinen zu lassen. Ein mit Holzscheiten befeuerter Kaminofen sorgt rasch für gemütliche Strahlungswärme und verschafft den Hausbewohnern einen meditativen Blick in lodernde Flammen. Die Außenwände wurden mit einem Anstrich versehen, der das Holz vor optischer Veränderung bewahrt – für die Lebensdauer und Wertbeständigkeit des Holzhauses wäre er nicht nötig!
Eigenleistung beim Holzhaus Aufbau spart Geld
Durch Zufall lernte der Hausherr Fullwood kennen, als er Bekannte besuchte, die selbst in einem Haus des Holzhausspezialisten wohnen. Da hatte Wilfried Laser schon etliche Holzhäuser anderer Hersteller besichtigt, konnte sich aber nicht wirklich für eines begeistern. Nun war er endlich am Ziel seiner Hausträume und beeindruckt von der hohen Qualität. Daran wollte er keinesfalls sparen, wohl aber beim Aufbau des Bungalows, weshalb er sich für eine sogenannte „Richtmeistermontage“ entschied, bei der er unter der Regie eines Richtmeisters sein Holzhaus in wenigen Tagen selbst montierte. Auch im Innenausbau konnte er viele Arbeiten selbst erledigen. Heute genießt Wilfried Laser tagtäglich das Leben in seinem Holzhaus „am Ochsenweg“, das weit genug weg vom großen Stallgebäude seiner Milchkühe steht, aber auch nah genug daran, um immer alles im Blick zu haben – manche Rinderdame grast gar bevorzugt mit Menschenkontakt vorm Wohnhaus.