Holzhaus aus Leidenschaft
Von der Diele geht es entweder direkt ins Wohnzimmer oder die Küche. Verbindungsglied zwischen diesen beiden Räumen ist das Esszimmer, das sich im voll verglasten, zweistöckigen Erkervorbau befindet, welcher dem Holzhaus aus Massivholz einen dritten Giebel hinzufügt. Das Esszimmer ist außerdem Verbindungsglied zwischen Erdgeschoss und Dachgeschoss: Ein hoher Luftraum eröffnet sich bis unters Holzhaus Dach und ermöglicht einen Blick von der Galerie im Obergeschoss hinunter und hinaus. Diese Situation bringt sehr viel Tageslicht und räumliche Weite in den Wohn-Essbereich und auf die Galerie. Im Erdgeschoss leiten Glastüren die Helligkeit in die angeschlossenen Räume weiter. Ganz bewusst hat sich die Dame des Hauses für eine separate Küche mit verschließbaren Türen entschlossen; zuvor hatte sie jahrelang eine offene Küche. Ein Vorratsraum ist - zur Freude der Hausfrau - in die Küche integriert, und der Hauswirtschaftsraum ist ebenfalls von hier zu erreichen. Dass die schöne Holzküche schon 30 Jahre auf dem Buckel hat, sieht man ihr – dank guter Pflege - nicht an: Sie wurde eigens von einem Schreiner umgebaut und neu eingebaut – perfekt! Das Gäste-WC komplettiert das Raumprogramm in diesem Geschoss.
seniorentaugliches Holzhaus
Das Reich der ältesten Hausbewohnerin, mit eigenem Balkon, befindet sich im Dachgeschoss, wo sie sich in ihr eigenes Wohnzimmer und Schlafzimmer zurückziehen kann. Ein Treppenlift wurde eigens ins Treppenhaus montiert, damit die „Omi“ jederzeit hinunter und hinauf fahren kann. In der Küche sitzt sie dann gerne auf ihrer bequemen Küchenbank, um der Schwiegertochter beim Kochen und Backen Gesellschaft zu leisten. Das Dachgeschoss beherbergt zudem noch ein Arbeitszimmer, ein Schlafzimmer sowie ein großes Badezimmer, und natürlich die besagt Galerie. Der hohe Kniestock schafft noch mehr Raum hier oben; alles ist bis zum First offen. Die Erd- und Naturtöne im ganzen Hause erzeugen eine sanfte Stimmung, die hervorragend mit den massiven Wänden aus nordischer Kiefer harmoniert. Um noch mehr Helligkeit und optische Abwechslung ins Holzhaus zu bringen, entschieden sich die Hauseigentümer für ganz hell tapezierte Ständerwände im Innenbereich. „Mein Mann ist ein echter „Holzwurm“ und schwärmt leidenschaftlich für Holz.“, meint die Hausherrin lächelnd und fährt fort: „Ich konnte mir zuerst kein Holzhaus vorstellen; zuvor hatten wir ein Haus, das je zur Hälfte aus Holz und Stein bestand. Jetzt bin ich total begeistert von der Atmosphäre in unserem hellen, modernen Holzhaus.“ Ganz zufällig kam das Ehepaar an einem Musterhaus von Fullwood vorbei und interessierte sich gleich für das schöne Gebäude. „Ich wollte unbedingt ein massives Holzhaus mit Galerie und viel Licht, so wie unser altes Haus, nur eben ganz aus Holz.“, erzählt der Hausherr. „Fullwood konnte alles erfüllen!“
Im Holzhaus Heizkosten sparen
Zusammen mit Fullwood haben die Hauseigentümer alles genau besprochen, durchdacht, geplant und umgesetzt, und freuen sich jetzt über ihr schönes Holzhaus, das ganz ihren Bedürfnissen entspricht und viel Energie spart. Die Luft-Wärmepumpe, der Kaminofen mit Wassertauscher und die solare Warmwasserbereitung ergeben ein starkes Team zusammen mit den luftdichten und setzungsfreien Holzwänden, die gute Dämmeigenschaften besitzen. Das vom Kaminofen erwärmte Wasser gelangt durch den Tauscher in den Warmwasserspeicher, wo auch das solar erwärmte Wasser gespeichert wird. So wird nicht nur das gesamte Brauchwasser des Hauses erwärmt, sondern auch die Fußbodenheizung in den Übergangszeiten versorgt. Im tiefsten Winter kommt dann noch die Luft-Wärmepumpe zum Einsatz. Holz verfügt über eine hohe Oberflächentemperatur und den nachgewiesenen Effekt, dass man sich schon bei 2-3 Grad niedrigerer Raumtemperatur wohl fühlt – auch das spart einen erheblichen Batzen Heizenergiekosten! Und um den Wasserverbrauch zu minimieren, bauten die Hauseigner eine 30.000 l fassende Regenwasserzisterne, mit der sie den Garten auch in trockenen Zeiten bewässern können. Ganz nebenbei schont Holzhaus „an der Pferdeweide“ auch noch das Klima, denn die Kiefern, aus denen es gebaut ist, speichern zig Tonnen Kohlenstoff, der in der Wachstumsphase als Kohlendioxyd aus der Luft entnommen wurde. Das macht dem Baustoff Holz so schnell keiner nach!
Beim Hausbau mit angepackt
Bevor der Hausaufbau losgehen konnte, musste ein 60 m hohe Kran die fertig angelieferten Wandteile über ein anderes Haus hinüber auf den Bauplatz hieven, denn die Zufahrt zum Grundstück war zu schmal für den Laster. Unter der Regie zweier erfahrener Richtmeister von Fullwood hat der Hausherr dann im Schnee mit ein paar Rentnerfreunde bei der Montage der Hauswände mit gearbeitet – zum Eindecken kletterte er sogar aufs Dach. Um Elektro- und Wasseranschlüsse kümmerten sich örtliche Fachfirmen, den restlichen Ausbau erledigte er zuletzt zusammen mit einem Freund. Im Wohn-Essbereich verlegten die beiden einen Boden aus Rosenholz, während für Diele, Küche und Gäste-WC große helle Feinsteinfliesen gewählt wurden. Das Badezimmer besticht durch riesige, braune Feinsteinfliesen mit Goldschimmer und glänzend weiße Wandfliesen. Die restlichen Räume bekamen Teppichböden.
Die vor Baubeginn noch skeptische Dame des Hauses lässt ihren Blick durch den Raum zum Fenster hinaus auf die umgebenden Pferdweiden schweifen - ihr ehemaliges Elternhaus steht schon seit Generationen auf dem großen Bauernhofgrundstück - und bemerkt abschließend: „Ich wusste vorher gar nicht, wie schön es ist, hier zu wohnen.“