Großzügiges Landholzhaus aus massivem Holz
Die Bauherrschaft lies sich beim Holzhaus Bau erst einmal 1 ½ Jahre Zeit, um das zukünftige Familiendomizil zusammen mit einem erfahrenen Architekten perfekt für die eigenen Bedürfnisse zu planen, stets unter Berücksichtigung des vorhandenen Grundstücks. Dabei wurde auch der tägliche Lauf der Sonne bedacht, damit immer zur richtigen Zeit viel Licht in die entsprechenden Zimmer gelangt. Der zweifache Familienvater bastelte sogar ein Hausmodell aus Styropor, als die Planung stand.
Teamarbeit beim Holzhaus Bau
Mit dem Hausmodell ging man dann auf die Suche nach dem richtigen Holzhaus Hersteller und verglich etliche verschiedene Anbieter miteinander. „Das Wandsystem von Fullwood überzeugte uns am meisten. Es besteht aus Massivholz, garantiert Setzungsfreiheit und ist absolut winddicht. Außerdem geht die Montage der zuvor in der Werkstatt passgenau gefertigten Wandelemente sehr schnell.“, zählt der Hausherr die Vorteile auf. Und glatte Wandflächen gefallen dem Ehepaar besser als Rundstammoptik. Zudem war der Holzhaus Spezialist bereit und in der Lage das von dem externen Architekten geplante Holzhaus anzufertigen. Da Holzhaus „Eifelkrone“ sehr groß ist (15 x 16,81 m), wählten Ina und Martin Groß die extradicke, 27 cm starke Luxuswand des Holzhausherstellers, wodurch die Proportionen sehr ausgewogen sind und das Gebäude noch massiver und solider wirkt, als dies mit der üblichen 20-er Vollholzwand der Fall wäre. Nebenbei dämmt die dickere Wand noch besser, als dies die Standardwand sowieso schon tut. An der Qualität ihres Hauses wollte die Familie selbstverständlich nicht sparen, wohl aber die Möglichkeit der Kosten sparenden Richtmeistermontage nutzen. Dabei bauen die Bauherren und ihre Helfer unter der Regie und Vorarbeit eines erfahrenen Richtmeisters ihr Haus selber auf, nachdem die wenigen Wandelemente und Dachbalken pünktlich zum Bauplatz geliefert wurden und ein Kran diese vom Tieflader gehievt hat. „Pech hatten wir beim Hausaufbau nur mit dem Wetter; es hat ständig geregnet und der Keller lief uns voll Wasser.“, erinnert sich die Dame des Hauses. Beim Innenausbau hat das Ehepaar Groß viel selbst gemacht, wobei Ina oft die innenarchitektonischen Ideen hatte und Martin diese dann tadellos umsetzte – ein perfektes Team eben. Auch später, beim Dekorieren, profitierte die Familie von dem guten Geschmack und der Geschicklichkeit der Hausherrin.
Holzhaus nutzt erneuerbare Energien perfekt
Ein schönes Aussehen allein reichten Martin und Ina Groß aber nicht, schließlich muss auch der Wohnalltag reibungslos funktionieren und die Haus- und Gartenarbeit mit so geringem Aufwand wie möglich zu meistern sein. Man fand praktische Lösungen, wie den Wäscheschacht vom Badezimmerschrank (Dachgeschoss) in den Hauswirtschaftsraum (Erdgeschoss), oder den sich selbst reinigenden Schwimmteich, um nur wenige Beispiele zu nennen. Besonders stolz ist Ina Groß auf den Einfall ihres Mannes, das aus der Erde geförderte „Sole“-Wasser mit dem überschüssigen, solar erwärmten Brauchwasser warm zu halten. „Wir haben vier Bohrungen für die Erdwärmepumpe durchführen lassen und nutzen die Erdwärme generell zur Wassererwärmung, also auch zum Betreiben der Fußbodenheizung. Zusätzlich erwärmt die 20 m² große Solaranlage auf dem Hausdach das Brauchwasser. Sie erzeugt einen Überschuss, den ich zum Warmhalten der Sole nutze, indem ich das überschüssige, solar erwärmte Warmwasser durch zwei in einem Betonkern befindliche Edelstahlleitungen laufen lasse. Der Betonkern – er ist im Keller – speichert die Wärme und hält wiederum die Sole warm. So sparen wir viel Energie und natürlich Kosten.“, erklärt der Hausherr. Eine 120 m² große Photovoltaikanlage erzeugt, ebenfalls mit Sonnenenergie, mehr Strom, als die Familie verbrauchen kann. Zwar darf in Deutschland der selbst erzeugte Strom nicht selbst genutzt werden, sondern muss ins Netz eingespeist werden, jedoch bekommt die Familie am Ende des Jahres immer mehr Geld zurück als sie für Strom ausgegeben hat.
Weitläufig & großflächig, aber gemütliches Holzhaus
Die vierköpfige Familie wünschte sie sich ein großzügiges und offen geplantes Holzhaus, das aber gleichzeitig Geborgenheit und Bodenständigkeit ausdrücken sollte. Da ist Holz als haptisch angenehmer und wärmender Baustoff genau die richtige Wahl, zaubert es doch viel harmonische Atmosphäre und spricht alle Sinne an. Im Erdgeschoss von Holzhaus „Eifelkrone“ gehen Diele, Wohnzimmer, Esszimmer, Küche und Kaminzimmer fließend ineinander über, und erzeugen uneingeschränkte Weitläufigkeit. Dazu erstreckt sich im Zentrum ein offener Luftraum vertikal über sieben Meter zum sichtbaren Firstbalken – da fällt sicher niemandem „die Decke auf den Kopf“. Damit man sich nicht in einer „Wohnhalle“ wähnt, ist die Deckenhöhe im Erdgeschoss zu gut vier Fünftel der Wohnfläche normal hoch. Zum gemütlichen Kaminzimmer tritt man zwei Stufen hinunter, was den Raum optisch von der großen Fläche trennt. Unterstütz wird dieser Effekt durch einen anderen Bodenbelag - im Kaminzimmer sind es helle Holzdielen, während das restliche Erdgeschoss mit Belgischen Specksteinfliesen in Schwarz ausgestattet ist – und dem absoluten Schmuckstück des Hauses, dem offenen, runden Kamin aus Frankreich mit frei schwebender Esse. Dieses Herzstück des Hauses ist so platziert, dass man sowohl von der kuscheligen Sofaecke im Kaminzimmer, als auch von der offenen Küche, sowie vom im verglasten Erker befindlichen Esstisch in die lodernden Flammen blicken kann.
Holz pur
Die sehr hellen, schweren Holzwände, die das Ganze schützend umgeben, wurden mit UV-Schutz gegen Nachdunkeln behandelt und erhielten einen durchsichtigen, abwaschbaren Schutzanstrich. Außen wurden die Wände und die Haustüre in einem Ton gestrichen, der einen Tick dunkler als die Naturfarbe ist und so bleibt. Die dunkelbraunen Fenster und das anthrazit farbige Dach passen hervorragend dazu, ebenso die massive, rustikale Holzbrüstung des Balkons. Und weil das Ehepaar Groß es gerne perfekt mag, ist auch die Dachrinne aus Holz - im gleichen Farbton, versteht sich. Im Dachgeschoss verlegten Martin und Iris Groß eigenhändig schwimmende Eichendielen aus Holland. Dort oben befinden sich die privaten Rückzugsräume, die besonders heimelig sind: zwei Kinderzimmer (mit je einem eigenem, begehbaren Dachboden, der zum Schlafen und Spielen dient), das geräumige Schlafzimmer der Eltern mit angeschlossener Ankleide, sowie das Familienbad (dessen Duschwand aus einer Granitplatte gefertigt ist). Durch die Dachfenster ist alles sehr hell auf der Galerie, und der Wohnbereich im Erdgeschoss profitiert ebenfalls vom hereinfallenden Tageslicht. Eine Besonderheit von Holzhaus „Eifelkrone“ findet sich im Badezimmer: die einzige, verputzte Trennwand (Ständerbauweise) im ganzen Haus.