Angenehmes Wohnklima im ungedämmten Holzhaus
Ausschließlich hochwertige Materialien haben die Eigentümer für ihr Holzhaus „Ilmenauer Idyll“ verwendet. An erster Stelle sind da die diffusionsoffenen und damit „atmenden“ Blockbohlenwände zu nennen. Sie bestehen aus chemisch unbehandeltem, sehr robustem Polarkiefernholz und kommen komplett ohne zusätzliche Dämmung aus. Die natürliche Feuchtigkeitsregulierung der Blockbohlenwände ergibt ein spürbar wohltuendes Wohnklima, in dem man gerne durchatmet. „Wir wollten unbedingt ein Haus mit großem Kaminofen bauen, wo der Kamin nicht nur zu Deko-Zwecken dient, sondern mit Holz und wasserführend als Hauptwärmequelle genutzt wird. Durch die Vorgaben für Neubauten, war bei einem Steinhaus nicht nur eine dicke Dämmung sondern eigentlich immer eine Lüftungsanlage von Nöten, die ein vorgeschriebenes Lüftungsverhalten nach sich zieht. In einem Holzhaus ist all das nicht notwendig und das hat uns sehr gefallen.“, erklärt die Hausherrin. Auf Fullwood Wohnblockhaus stießen sie und ihr Mann dann durch einen Artikel in einer Bauzeitschrift und einen Online-Blog, in welchem der Autor verschiedene Holzhausanbieter miteinander verglich und erläuterte.
Mit Blick aufs Alter ein eingeschossiges Holzhaus gebaut
Zu Beginn ihrer Überlegungen hatten die Hauseigentümer aus Kostengründen den Bau eines Bungalows verworfen und stellte dann erfreut fest, dass sie ihren ursprünglichen Wunsch nach einem eingeschossigen Wohnhaus mit Fullwood doch verwirklichen konnten. Im Vorfeld hatte das Ehepaar sein Traumhaus bereits mit einer Architektin durchgeplant und der Holzhausspezialist konnte den Plan übernehmen. Der Grundriss von Holzhaus „Ilmenauer Idyll“ entspricht einem Rechteck mit Rücksprung an der zum Garten ausgerichteten Giebelseite. Ein flach geneigtes Satteldach mit anthrazitfarbener Eindeckung und leichter Dachabschleppung ruht auf dem Gebäude. Es bedeckt auch den Rücksprung, wo sich eine große, vor Regen und Sonne geschützte Holzterrasse befindet. Ein hellgrauer Außenanstrich kombiniert mit weiß gestrichenen Sparren und Stützen sowie weißen Fenstern und Haustüre verleiht dem Holzhaus ein frisches, klares Äußeres, welches an malerische skandinavische Holzhäuser erinnert. Drinnen sind die Fenster holzfarben und passen sich harmonisch an die naturfarbenen Kiefernwände an. Letztere wurden – genau wie der offene Sichtdachstuhl – lediglich mit einer UV-Schutzlasur gestrichen, um nicht nachzudunkeln. „Wir mögen es hell und luftig im Haus, deshalb sollen die Blockwände so hell wie zu Beginn bleiben. Dazu haben wir dann weiß gestrichene Trennwände (leichter Ständerbau mit Rigipsplatten) und ganz helles Holzdielenlaminat kombiniert.“, so der Hausherr. Lediglich in der Küche, im Hauswirtschaftsraum, in der Speisekammer, um den großen Kaminofen, im Badezimmer, und im Gäste-WC ließen er und seine Frau anthrazitfarbene Bodenfliesen verlegen. „Bei der Planung war uns außerdem besonders wichtig, dass alle aufgeführten Zimmer berücksichtigt wurden und nicht so viel Wohnfläche für Flure verloren geht.“, ergänzt die Dame des Hauses.
Tolle Details im Holzhaus dank pfiffigem Grundriss
Man betritt das Holzhaus „Ilmenauer Idyll“ an der zur Straße ausgerichteten Giebelseite und gelangt in eine geräumige Diele. Diese führt in den großzügigen, offenen Wohnbereich, ins große Badezimmer mit Sauna, ins Gäste-WC sowie in ein Gästezimmer. Der offene Wohnbereich beinhaltet ein Esszimmer mit Klavier sowie ein Wohnzimmer. Die zum Esszimmer hin halboffene Küche ist nicht nur nah zum Esstisch gelegen, sondern besitzt auch einen direkten Zugang zum Hauswirtschafts-/Technikraum, dem wiederum eine Speisekammer direkt neben der Küchentüre angeschlossen ist. Vom Hauswirtschaftsraum führt eine Außentüre in wenigen Schritten zum Carport. Das Ganze ist sehr praktisch und mit kurzen Wegen ungemein alltagstauglich angeordnet. Vom Esszimmerbereich führen zwei weitere Türen in zwei Arbeitszimmer, die für kurze Wege miteinander verbunden sind. Vom nördlich gelegenen Arbeitszimmer geht es dann in ein Schlafzimmer mit Ankleide en Suite, durch die man auch direkt ins Badezimmer gelangt. Eine Besonderheit im und am Haus sind zwei schräge, parallel zueinander positionierte Wände, die im offenen Wohnbereich das Esszimmer und das Wohnzimmer optisch voneinander trennen. Genauer gesagt handelt es sich um eine Trennwand zwischen Wohnbereich und Arbeitszimmer (in der sich auch die Zimmertüre befindet) und um eine Außenwand zwischen Wohnbereich und Terrasse.
„Wir fühlen uns sehr wohl in unserem Haus mit den massiven, ungedämmten Blockwänden.“, betont die Hausherrin lächelnd. Bis es aber soweit war, wurden zuerst alle Wandelemente und Bauteile für den Dachstuhl im Werk passgenau nach den Hausplänen angefertigt, zur Baustelle gefahren, dort mittels eines Krans an Ort und Stelle gehievt und von den Fullwood-Monteuren perfekt montiert. Für den Innenausbau waren die Hauseigentümer selbst verantwortlich und beauftragten ortsansässige Handwerkfirmen damit. Das hat viele Vorteile, auch langfristig gesehen. Einiges machte das Ehepaar sogar selbst: „Wir haben die Außenwände gestrichen und innen den UV-Schutz auf alle Holzwände aufgetragen. Die Sauna haben wir eigenhändig gebaut und auch das Laminat haben wir mit Freunden zusammen verlegt. Den Carportschuppen haben wir innen selber gedämmt und verkleidet und vor kurzem erst drei elektrisch betriebene Rollläden montiert. Den Garten haben wir selber bepflanz und einen Zaun zur Abtrennung der Saunaterrasse gesetzt.“, zählt der Hausherr auf. Ein Freund übernahm teilweise die Außenpflasterung sowie Fliesenarbeiten im Haus und auch das Dach wurde von den Hauseigentümern gemeinsam mit Freunden gedeckt. „Das Errichten des Rohbaus inklusive Dachstuhl dauerte gerade mal drei Tage.“, erzählt die Hauseigentümerin. Der Innenausbau, inklusive Stellen der Trennwände (Ständerwerk), nahm dann noch etliche Wochen in Anspruch. Insgesamt gab es laut Bauherrschaft keine großen Probleme während der gesamten Bauphase, lediglich ein paar Kleinigkeiten, die aber alle immer sofort behoben wurden. „Als Bauherr sollte man ganz genau darauf achten, was alles als „bauseits“ im Vertrag festgehalten wird. Jeder Vertrag wird individuell besprochen, unter anderem auch, was in der vereinbarten Baustufe enthalten ist.“, rät der Hauseigentümer. „Da wir noch völlig unerfahren waren mit einem Hausbau, hatten wir anfangs große Bedenken, was das Besorgen und den Vertragsabschluss mit den verschiedenen Gewerken anging. Aber man versicherte uns bei Fullwood, gerne beratend zur Seite zu stehen. Das haben wir auch sehr stark in Anspruch genommen und wurden bestens da durchgebracht. Ausdrücklichen Dank nochmal an unseren Ansprechpartner bei Fullwood!“
Beheizt wird Holzhaus „Ilmenauer Idyll“, wie gesagt, mit einem wasserführenden Kamin (Scheitholz), der nicht nur Strahlungswärme abgibt, sondern auch die Fußbodenheizung und das gesamte Wasser erwärmt. Ergänzend kommt Solarthermie zum Einsatz, die ebenfalls die Fußbodenheizung und das Wasser durch Sonnenkraft erwärmt. Mit ihrem ressourcenschonenden, regenerativen Heizsystem sind die Hauseigentümer sehr zufrieden und leisten auch damit einen wesentlichen Beitrag zu Nachhaltigkeit und Klimafreundlichkeit. Ihr ökologisch und nachhaltig gebautes Holzhaus ist sowieso per se klimaneutral.