Haus Oberpfalz in bewegten Bildern
Smartes Öko-Doppel Holzhaus aus massivem Kiefernholz
Dass ein Holzhaus nicht einer Sauna gleichen muss, entdeckte das Paar während der Internetrecherche und blieb bei Fullwood hängen, deren moderne Holzhäuser den beiden optisch zusagten. "Spätestens beim Besuch des Musterhauses war auch ich von einem Holzhaus überzeugt.", sagt Jasmin Fuchs. "Das war durch die bodentiefen Fenster und weiß gestrichenen Trennwände sehr hell innen drin. Und die schlichten, glatten Holzwände gefielen mir auch besser als beispielsweise Naturstämme."
Luftig-leichtes Innenleben im Holzhaus
Also plante das Baupaar zuerst selbständig auf Millimeterpapier und dann zusammen mit seinem kompetenten Berater und der Architektin von Fullwood ein sehr helles, geräumiges Holzhaus, das zudem zwei getrennte, voneinander unabhängige Wohneinheiten haben musste, da die Eltern von Max Weigl mit bauen und einziehen wollten. "Wichtig war uns ein sehr großer, offener Wohnbereich, in dem Diele, Küche, Esszimmer und Wohnzimmer fließend ineinander übergehen und gleichzeitig räumlich voneinander getrennt sind, also jeweils eigene Bereiche haben.", erläutert der Hausherr. Das gelang durch eine vorgezogene Wand, welche die Sofaecke von der Küche und der Diele optisch separiert, so dass ein sehr gemütlicher Bereich entstand; und durch verschiedene Deckenhöhen, wodurch die einzelnen Bereiche jeweils für sich betont werden. "Uns gefiel eine gewisse Großzügigkeit und luftige Kopffreiheit im Wohnbereich. Deshalb entschieden wir uns für einen bis zum First offenen Luftraum über dem Esszimmer.“, schwärmt Jasmin Fuchs. Tatsächlich ist der Essbereich im komplett verglasten Zwerchhaus (dritter Giebel) zum Garten (Nordseite!) untergebracht. Die enorme Höhe über etwa 7 Meter lässt den Blick frei auf den imposanten Sichtdachstuhl. Diese Luftigkeit ergibt in Verbindung mit den sehr hellen Kiefernwänden (mit UV-Schutz gegen Nachdunkeln), den weiß gestrichenen Trennwänden (leichter Ständerbau) und den großen Fensterflächen – auch Dachfenstern - die erwünschte weitläufige, leichte, helle und moderne Atmosphäre im Holzhaus. Trotz der offenen Balkendecken drückt nichts in Holzhaus Oberpfalz!
Komplett individuelle Grundrisse beider Holzhaus Hälften
Die Eltern von Max Weigl wollten keinen durchgehend offenen Wohnbereich, sondern bevorzugten eine separate Küche – genau wie im anderen Hausteil mit angeschlossener Speisekammer -, die, wie der Wohn/Ess-Bereich auch, von der Diele zu erreichen ist. Beide Haushälften verfügen über einen geschlossenen Windfang und ein Gäste-WC. Die größere Haushälfte der jüngeren Eigentümer hat außerdem noch einen Hauswirtschaftsraum und ein Gästezimmer im Erdgeschoss. "Meine Eltern wollten deutlich weniger Wohnfläche als wir. Neben einer Galerie mit offenem Arbeitsbereich, einem Schlafzimmer und Badezimmer mit dazwischen positionierter Ankleide, verfügt unser Dachgeschoss noch über zwei mögliche Kinderzimmer.", begründet der Junior die unterschiedlichen Größen der beiden Hausteile. Die Senioren sind in ihrem Dachgeschoss mit Galerie (inklusive Arbeitsbereich), Schlafzimmer, Badezimmer und Abstellraum bestens bedient. Auch sie wollten auf einen Firsthohen Luftraum über dem Essbereich im Erdgeschoss nicht verzichten. Im Gegensatz zum Sohnemann, dessen Holzhaus auch an der Eingangsseite (Südausrichtung) ein zweigeschossiges Zwerchhaus (vierter Giebel) aufweist, verzichteten Weigl sen. auf Gauben oder andere Höhen-/Flächenerweiterungen im Dachgeschoss. Außerdem differiert auch die Kniestockhöhe beider Hausteile, denn die jungen Leute wollten lieber 1,20m Höhe anstatt der üblichen 90cm.
Gemeinsam & eigenhändig gebaut mit einheitlichem Energiekonzept
Beide Teile von Holzhaus "Oberpfalz" bestehen aus der 20cm dicken, einschaligen Kiefernblockwand, die Fullwood anbietet. "Der große Vorteil dieser Wand ist ihre Setzungsfreiheit. So spart man sich aufwändige Erhaltungsarbeiten während der Wohnzeit. Absolut winddicht und extrem robust ist sie auch. Den Außenanstrich haben wir lediglich aus optischen Gründen aufgetragen, damit das Holz hell bleibt und nicht vergraut.", sagt Max Weigl. Der Bauherrschaft entgegen kam auch die Möglichkeit, ihr Holzhaus als sogenannte "Richtmeistermontage" zu bauen. So können Häuslebauer durch den Einsatz von Eigenleistung eine schöne Stange Geld sparen. "Wir wurden von zwei erfahrenen Richtmeistern der Hausfirma angeleitet und unterstützt. Außerdem haben unsere Eltern, mein Bruder und ein paar Freunde uns beim Hausbau geholfen.", erzählt Jasmin Fuchs. Die Arbeiten an Estrich, Fliesen, Fenster und Keller (mit Sauna) ließ das Bauherrenquartett von örtlichen Fachfirmen ausführen. Dank der Tatsache, dass die Hauswände in wenigen, vorgefertigten Einzelelementen und passgenau zugeschnittenen Dachbalken/-sparren geliefert wurden, klappte die Hausmontage schnell und problemlos. "Wir sind sehr stolz auf unsere Eigenleistung!", strahlt Max Weigl, der ursprünglich gelernter Elektroniker ist, und jetzt als Lehrer für technische Berufe mit dem Schwerpunkt Mechatronik unterrichtet. Da sein Steckenpferd sowieso die Planung und Programmierung von Gebäudesystemtechnik ist, kann die gesamte Haustechnik von Holzhaus Oberpfalz komplett übers Tablet gesteuert und bedient werden und einige Funktionen des Gebäudes wurden sogar automatisiert. Ein echtes Smarthome also! Beide Parteien heizen mit Pellets, greifen also auf regenerative Energien zurück um die Fußbodenheizung im Winter zu erwärmen. "Von April bis Oktober reicht die installierte Solarthermie zum Heizen und für die Warmwasserbereitung." Und die Regenwasserzisterne im Garten fängt 11.000 Liter Wasser auf, das nicht nur zur Gartenbewässerung, sondern auch für die WC-Spülung genutzt wird – ebenfalls eine sinnvolle Lösung!
Geringer Energieverbrauch & ökologisches Konzept
"Wir haben ursprünglich nur deshalb ein Holzhaus gebaut, weil's uns gefällt und weniger an ökologische Gründe dabei gedacht. Tatsächlich haben wir nun ein echtes Ökohaus, sogar mit zertifizierter CO2-Senkenleistung.", freut sich Jasmin Fuchs. Die junge Hausherrin genießt vor allem das angenehme und wohltuende Wohnklima in ihrem Holzhaus und nimmt besonders nach Urlauben den zarten Kiefernduft wieder war. "Das riecht dann immer nach Zuhause.", schwärmt auch ihr Lebensgefährte. Dass der Pelletsverbrauch sehr niedrig ist, und Holzhaus Oberpfalz einen deutlich niedrigeren Heizenergieverbrauch hat als der theoretisch errechnete U-Wert vermuten ließe, führen die Hauseigner auf die hervorragend dämmenden Vollholzwände von Fullwood zurück. Auch die Wärmeschutzfenster und Aufdachisolierung leisten dazu ihren Beitrag. Vermutlich auch der psychosomatische Effekt der 2-3 Grad höher gefühlten Temperatur in Holzhäusern. Außerdem: Naturholz ist ein sehr Klima und Gesundheit freundlicher Baustoff. Denn Bäume produzieren in der Wachstumsphase Sauerstoff und nehmen gleichzeitig CO2 auf, das sie selbst im verbauten Zustand noch speichern. Da das Holz für die Holzhäuser von Fullwood aus nachhaltiger, ökologischer Forstwirtschaft kommt, und bei Transport und Hausproduktion sehr wenig graue" Energie verbraucht wird - also wenig CO2 ausgestoßen wird -, ist Holzhaus Oberpfalz ein leuchtendes Beispiel für ökologisches und Klima freundliches Bauen und Wohnen.