modernes Holzhaus im Dialog mit Gartenparadies
Raffstores, die in flachen, schlichten Kästen ruhen, werden bei Bedarf an Süd- und Westseite des Holzhauses herunter gelassen. Die massiven Wände aus Nordischer Kiefer bilden die perfekte Grundlage für eine moderne Fassadengestaltung. So wählten Paul und Ilona schwarze Fensterrahmen und kombinierten mit hellgrauen Raffstorekästen und Fenstergeländern aus Edelstahlrohren. Damit alles so hell bleibt, bekamen die Außenwände von Holzhaus „Sonnengarten“ einen speziellen Schutzanstrich gegen Nachdunkelung und UV-Bestrahlung. Erkervorbauten wünschten sich die Holzhaus Besitzer nicht, wohl aber eine klassische Dachgaube an der Südseite, die zusätzlichen Platz und Licht ins ausgebaute Dachgeschoss bringt. Wichtig war ihnen das angeschlossene Garten- und Gerätehäuschen, welches sich an das Wohngebäude fügt und eine Art Hofsituation zum Garten, genauer gesagt zur Terrasse, hin eröffnet. Der von den Bewohnern traumhaft angelegte Garten stellt die Fortsetzung vom Holzhaus zu einem stylischen Wohn-, Schlaf- und Esszimmer im Grünen dar. Verschiedene Sitz- und „Lümmel“-gruppen, teils unter Sonnensegeln, laden in verschiedenen „Garten-Zimmern“ ein.
Zeitgemäße Oase im Holzhaus
Für beide war von Anfang an klar, dass sie nur in einem Holzhaus wohnen wollten - aber bitte keine Rundstämme. „In einem Holzhaus fühle ich mich viel wohler. Zum einen ist das Raumklima gesünder und außerdem ist es dort drin viel gemütlicher“, erzählt Ilona und ergänzt: „Ich stamme aus Süddeutschland und habe dort nicht nur viele Holzhäuser gesehen, sondern auch schon in einem gewohnt.“ „Ursprünglich wollten wir ein Holzhaus kaufen, da lebten wir noch in Bayern, aber dann fuhr ich zufällig an dem Musterhaus von Fullwood in Wolpertshausen vorbei und hielt spontan begeistert an, um ein paar Bilder mit dem Handy zu machen. Die zeigte ich dann meiner Frau“, erklärt Paul weiter. Als diese sich ebenfalls begeistert zeigte, informierten sich die beiden ganz ausführlich bei Fullwood und nutzten nach reifer Überlegung noch die damalige Eigenheimzulage. Nicht zuletzt die garantierte Setzungsfreiheit der Wände überzeugte das Paar.
Holzhaus unkompliziert gebaut
Ermutigt durch die unkomplizierte Montage der im Werk vorgefertigten Wände aus dreifach verleimter nordischer Kiefer, entschied man sich für eine sogenannte Richtmeistermontage, bei der Bauherren ihr Holzhaus unter der Regie eines Richtmeisters selbst bauen können. Dank der fleißigen Mithilfe von Freunden und Familie stand das Holzhaus nach nur einer Woche fertig mit Fenstern, Türen und eingedecktem Dach da. „Während der Bauphase hatten wir hier regelrechten Baustellentourismus, da es in der Gegend sonst kein einziges Holzhaus gab“, erinnert sich Paul lachend. Auch den Innenausbau tätigte der Hausherr zusammen mit seinem Onkel selbst. Hauptsächlich Naturmaterialien, wie sehr dunklen Schiefer (für die Fußböden), kombinierte das Paar geschickt zu den hellen Naturholzwänden, die innen lediglich einen UV-Schutzanstrich bekamen.
Bodenständiges, aber nicht rustikales Holzhaus
Einen zeitlos-schicken, schnörkellosen und luftig-hellen Eindruck erhält man schon beim Eintritt in die repräsentative, großzügige Diele, die sich bis zum First offen nach oben erstreckt. Hinauf ins Dachgeschoss führt eine elegante Treppe aus Esche und Glas, deren Transparenz dem Raum optisch keinen Platz wegnimmt. Entlang einer weiß gestrichenen Ständerbau-Trennwand schwingt sie sich hoch. Von der Diele gelangt man außerdem ins Gäste-WC und, durch eine doppel-flügelige Milchglastüre, in den offenen Wohnbereich. Dort empfängt den Eintretenden die moderne Edelküche mit angeschlossenem einladenden Essbereich. Als Spritzschutz entschied man sich für Glas, das einfach vor die Holzwand gesetzt wurde, und so den Holzcharakter erhält. Um die Ecke befindet sich die gemütliche Sofaecke. Von der Hausherrin selbst gemalte Kunstwerke korrespondieren farblich mit dem Mobiliar oder setzen eigene Farbakzente an die Holzwände. Zwei große Sessel beschreiben eine Leseecke zwischen bodentiefen Fenstern. Möbel und große Pflanzen, sowie stehende Lichtobjekte gliedern den weitläufigen Wohnbereich in gemütliche Bereiche. Weiß gestrichene Ständer-Trennwände bringen zusätzliche Helligkeit. Auch wenn das Tageslicht der Nacht weicht, wollen Paul und Ilona ein schön beleuchtetes Heim: Licht als schmückendes und verschiedene Stimmungen hervorrufendes Element ist überall im Holzhaus zu finden.
reichlich Platz im Holzhaus Dachgeschoss
Im Dachgeschoss des Holzhauses befinden sich die Privaträume, nämlich ein großes Badezimmer, das Schlafzimmer und zwei Kinderzimmer. Die Galerie profitiert von der Platz und Licht bringenden Gaube: Ursprünglich hatte der Hausherr hier seinen Arbeitsplatz geplant. Um vollkommen ungestört arbeiten zu können, entschied er sich dann doch lieber für ein Büro im Keller. Dort unten gibt es noch ein Fernsehzimmer, ein Gästezimmer und die üblichen Kellerräume. Über den zusätzlichen Stauraum ist man froh, auch die Erdwärmepumpe, mit deren Hilfe das Holzhaus über die Fußbodenheizung im Winter kuschelig warm gemacht wird, ist ebenfalls hier untergebracht. Ob draußen oder drinnen, ob oben oder unten, ob im Sommer oder Winter, ob bei Tag oder Nacht – Ilona und Paul fühlen sich rundum Wohl in ihrem Holzhaus!