Vom historischen Chalet ins moderne Komfort-Holzhaus
Holzhaus „Stöckli“ wurde als pflegeleichter Altersruhesitz individuell geplant und gebaut. Eigentlich wollte der Bauherr, dass einer der beiden Söhne für sich und seine Familie ein neues Haus baut, aber seine Frau wollte sich lieber verkleinern und so überließen sie und ihr Mann dem Sohn das große, historische Chalet, in dem sie zuvor wohnten. „Stöckli bedeutet Altenteil, deshalb nennen wir unser Haus so.“, erklärt die Hausherrin. Den Fußweg hinauf zu ihrem neuen Domizil bewältigen die fitten Senioren noch mit links, zu dem alten Chalet aus dem Jahre 1916 wäre es sogar noch ein Stück weiter hoch gewesen. „Mein Mann ist in einem Holzwerk aufgewachsen und ich liebe Holz schon immer.“, erzählt die Dame des Hauses. „Mein Bruder gab uns dann den Tipp mit Fullwood, ein Bekannter von ihm besitzt ein Wohnblockhaus der Firma. Wir stellten fest, dass es preisgünstiger war mit Fullwood zu bauen, als hier vor Ort einen Architekten und einen Bauunternehmer zu beauftragen.“, begründet sie die Wahl ihres Baupartners.
Holzhaus individuell nach Wunsch geplant
Besonders froh sind die Eigentümer vom Holzhaus „Stöckli“ darüber, dass alle ihre Vorstellungen bei der Hausplanung berücksichtigt werden konnten. „Mir war besonders eine zum Wohnraum hin offene Küche wichtig, damit ich auch beim Kochen immer wieder durch die bodentiefen Wohnzimmerfenster hinaus auf den See blicken kann. Überhaupt wollten wir so viel räumliche Offenheit, wie nur möglich. Deshalb haben wir uns auch für firsthohe Räume und einen offenen Sichtdachstuhl mit sichtbarer Firstpfette entschieden.“, sagt die Hausherrin. Da sie und ihr Ehemann Segler sind, kamen sie auch auf die Idee eines kreisrunden Giebelfensters, das an ein Bullauge erinnert. „Für Fullwood ist so etwas kein Problem, da gibt es keine Typenhäuser nach Schema F, wo dann jede Änderung extra kostet.“, meint sie. Der Grundriss ihres Holzhauses entspricht einem kompakten Rechteck und ist nach Süden zum See hin ausgerichtet. Das bedeutet, dass der offene Wohn/Ess/Kochbereich große Fenstertüren zum Südbalkon besitzt, ebenso das benachbarte Schlafzimmer. Der Balkon verläuft entlang der gesamten Giebelseite und noch ein Stück weit um die westliche Hausecke. Der Hauseingang befindet sich zum Hang hin an der Nordseite und wird über eine Außentreppe aus hellem Granit erreicht. Beim Eintreten durch die dunkelrote Eingangstür gelangt man in einen schlauchartigen, L-förmigen Flur, der sich um die Ecke zum Wohnbereich hin öffnet. Auf eine Trennung zwischen Flur und Wohnen wurde verzichtet, stattdessen erblickt man sogleich den See. Bevor es aber in den Wohnbereich geht, führt rechts vom Hauseingang eine Treppe hinab ins Untergeschoss, zudem gibt es linker Hand noch ein kleines Arbeitszimmer. Betritt man den Wohnbereich, befindet sich zur Linken das Wohnzimmer und zur Rechten der Essbereich, an dem vorbei es in die Küche geht. Praktisch: von der Sofaecke aus kann man nicht in die Küche gucken. Durch die Küche gelangt man in ein großes Badezimmer, welches mit einer Ankleide verbunden ist, von der es wiederum ins Schlafzimmer geht. Das Schlafzimmer besitzt aber auch noch einen eigenen Zugang vom Wohnbereich aus. Im Untergeschoss sind eine Doppelgarage, ein Technikraum, ein großes, helles Gästezimmer sowie ein Gästebad untergebracht. „Der Gästebereich ist wichtig, damit unser anderer Sohn mit seiner Familie dort wohnen kann, wenn er aus Taiwan zu Besuch ist.“, so die Hausherrin. Es wurde also alles bestens und bis ins kleinste Detail durchdacht, sogar einen kleinen Dachboden zum Abstellen von Koffern etc. hat man nicht vergessen: im Badezimmer wurde zu Gunsten dieses Stauraums auf den hohen Luftraum verzichtet.
Kooperation zwischen Fullwood und örtlichen Handwerksfirmen
Um die lokalen Handwerksbetriebe nicht ganz außen vor zu lassen, ließ das Eigentümerpaar den Innenausbau und das Untergeschoss komplett von ortsansässigen Firmen durchführen. „Fullwood hat das Holzhaus in wenigen Elementen geliefert und schnell und perfekt montiert. Das klappte alles prima, obwohl wir ausgerechnet während der Pandemie gebaut haben.“, erinnert sich die Eigentümerin von Holzhaus „Stöckli“. Mit ihrer hochmodernen Indach-Photovoltaikanlage schlagen sie und ihr Mann gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: „Wir versorgen nicht nur uns mit dem selbst produzierten Sonnenstrom, sondern zum großen Teil auch noch unseren Sohn und seine Familie im Chalet. Wenn man wie wir mit einer Luftwärmepumpe heizt, lohnt sich PV umso mehr!“, sagt sie. In der Mitte des offenen Wohnbereichs sorgt zudem ein Holzofen aus schwarzem Zunderstahl und mit großen Sichtfenstern für schnelle, gemütliche Strahlungswärme. Besonders schätzt das Eigentümerpaar die Tatsache, dass es in ihrem massiven Holzhaus trotz der Südlage und der großen Südfenster im Sommer nicht aufheizt. Im Gegenzug kühlt es auch im Winter drinnen niemals ganz aus. Das führen sie auf die außerordentliche Dämmfähigkeit der 27cm dicken Blockwände zurück. „Die Wände sind ungedämmt – darauf haben wir Wert gelegt – naturbelassen und absolut winddicht. Bei Eiseskälte fühlen sie sich an der Außenseite nicht so kalt an, wie Steinwände.“, betont die Dame des Hauses. Freilich leisten auch die Wärmeschutz-Fenster sowie die gute Dachdämmung ihren Beitrag zur Wärmeeffizienz vom Holzhaus „Stöckli“. „Wir sind sehr zufrieden und glücklich in unserem neuen Holzhaus und wissen zu schätzen, dass wir hier wie im Paradies wohnen! Ich wünschte nur, wir hätten schon 5 Jahre früher gebaut, als wir noch etwas jünger waren.“, verabschiedet sie sich.