Modernes Holzhaus mit Einliegerwohnung
Da die Blockwände seines Eigenheims schadstofffrei und ohne weitere Dämmmaterialien sein sollten, wählte der Bauherr die 27cm dicke, einschalige Polarkiefernwand von Fullwood. „Zusammen mit Fullwood haben wir unser Holzhaus ganz nach unseren Wünschen und Vorstellungen planen können. Dann wurden die Wandelemente im Werk gefertigt, zum Bauplatz geliefert und von den Fullwood-Monteuren aufgestellt.“, zählt der Hausherr auf. Das Holzhaus steht in Hanglage und wurde auf einen Keller montiert, der im Vorfeld von einem ortsansässigen Kellerbauer erstellt wurde. Der Innenausbau erfolgte dann teilweise in Eigenleistung und überwiegend in Zusammenarbeit mit Schweizer Handwerksfirmen. „Wir sind sehr zufrieden mit der Beratung und dem Hausaufbau seitens Fullwood!“, betont der Hauseigentümer. Selbstverständlich wurde auch die vor Ort zu erwartende Schneelast für das Hausdach entsprechend in die Berechnungen miteinbezogen.
Teamwork beim Holzhaus Bau
„Ursprünglich hatte ich ein etwas kleineres Haus geplant, wollte es dann aber doch größer haben.“, sagt der Hausherr. Der Eingang befindet sich an der Nordseite, aus Straßensicht ist das hinter dem Haus. Von dort gelangt man in eine sehr große Diele mit Treppenhaus und Zugängen zum Wohnbereich, in ein großes Gästezimmer und in eine Gäste-Dusche/WC. Die Diele ist zum Wohnbereich hin offen, genau wie der Wohnbereich selbst. Hier befinden sich Sofalandschaft, Esszimmer und Küche in einem weitläufigen Raum. Nahe der Küche führt eine Tür zum fensterlosen Hauswirtschaftsraum. Ein imposanter Specksteinofen aus Graubünden speichert 24 Stunden lang Wärme und gibt diese an den Wohnbereich ab, allerdings dauert es acht Stunden, bis er richtig durchwärmt ist. „Wir haben hier lange Winter, die hart sein können, deshalb wäre der Specksteinofen zu umständlich bei zwei berufstätigen Personen. Er dient der Gemütlichkeit. Ansonsten beheizen wir unsere Fußbodenheizung mittels einer modernen Luftwärmepumpe.“, erklärt der Hausbesitzer. Die langen Winter sind auch der Grund für die großzügige Diele: Hier müssen in der schneereichen Jahreszeit viele Sachen unterkommen, von Winterschuhen über Skiklamotten bis hin zu Schneeschuhen. Außerdem passt zu einem großzügigen Haus nun mal eine ebensolche Eingangshalle besser.
Dritter Giebel schmückt das Holzhaus & bringt Tageslicht
An der Südseite ist dem quaderförmigen Baukörper ein zweigeschossiges Zwerchhaus mit kleinem Satteldach vorgebaut. Es ist fast vollständig bodentief verglast, so dass reichlich natürliches Licht in den offenen Wohnbereich hineingelangt. Überhaupt besitzt Holzhaus „Tödiblick“ rundum viele große Fenster, damit es drinnen schön hell ist. Einige weiß verputzte Trennwände (Ständerbau) unterstreichen das helle, lichtverwöhnte Ambiente, so dass das Erdgeschoss durchaus seinen durchgängig anthrazit gefliesten Fußboden verträgt. „Wir haben die Holzwände innen mit UV-Schutz lasiert, damit sie nicht dunkler werden. Draußen bekamen sie einen Schutzanstrich gegen Vergrauung.“, erzählt der Eigentümer von Holzhaus „Tödiblick“. „Außerdem haben wir für die Fenster eine Kombination aus Holz (innen) und Aluminium (außen) gewählt und Rollläden angebracht.“ Eine Treppe aus Eichenholz und Edelstahl führt hinauf ins Dachgeschoss. Dort sind die Böden der Galerie, des Schlafzimmers und der beiden Kinderzimmer mit fußwarmen Eichendielen verkleidet, was Hausschuhe überflüssig macht. Des Weiteren gibt es ein großes Wohnbad und eine Sauna auf dieser Etage (beide gefliest), es bleibt also kein Wunsch offen. Von der Galerie blickt man hinab in den Wohnbereich oder geradeaus durch die großen Erkerfenster direkt auf die Spitze des Tödis. In besagtem Kellergeschoss gibt es neben dem Technikraum und einer Diele eine Einliegerwohnung, die vermietet ist. Sie besitzt eine eigene Gartenterrasse, wo sich auch der Wohnungseingang befindet. Das Eigentümerpaar genießt das großzügige, weitläufige Raumgefühl in seinem Holzhaus. Dank der Massivholzwände ist es dennoch überall sehr behaglich und sogar wohngesund.